Monat September – Oktober

Zeige mir, HERR, deine Wege, lehre mich deine Pfade!

Psalm 25, 4

So wie David hier in diesem Psalm, beten auch wir sehr oft, dass Gott uns leiten und führen soll. Dass er unseren Weg lenken darf. Aber was bedeutete dieses Gebet eigentlich? Nur allzu oft kommt das Leben: Pläne die durchkreuzt werden, Menschen die uns aufhalten, Nachbarn die nicht aufhören zu reden, obwohl man wichtige Termine hat, ein Anruf der nicht enden will, Kinder die nicht tun was wir ihnen sagen, Krankheit die über uns einbricht, ein Regentag obwohl wir einen schönen Ausflug geplant haben, ein geplanter Termin der uns abgesagt wird, ein neuer Kollege obwohl wir gerade gar keine Veränderung im Leben möchten und vieles mehr. Und nicht selten fangen wir an, uns gleich über all diese Unterbrechungen, Plandurchkreuzungen und „Fügungen“ im Leben zu ärgern und Frust gegenüber Gott zu hegen. In den Losungen habe ich vor kurzem ein Zitat von Hélder Câmara gelesen:

Sag ja zu den Überraschungen, die deine Pläne durchkreuzen, deine Träume zunichtemachen, deinem Tag eine ganz andere Richtung geben – vielleicht deinem Leben. Sie sind nicht Zufall. Lass dem himmlischen Vater die Freiheit, deine Tage zu bestimmen.

Hélder Câmara

Seit ich dieses Zitat gelesen habe, will es mir nicht mehr aus dem Kopf gehen. Bin ich wirklich bereit mich von Gott, dem Heiligen Geist führen zu lassen? Darf er meinen Tag bestimmen. Bin ich bereit bei Unterbrechungen meines Alltages auf Gott zu hören, was er mir sagen möchte und was jetzt vielleicht gerade dran ist? Ist es vielleicht gerade das nicht enden wollende Gespräch mit meinem Nachbar das Gott genau in diesem Moment für mich vorbereitet hat?

Ich möchte dich, uns, neu ermutigen „Ja“ zu Gottes Unterbrechungen zu sagen. Ihm wirklich die Führung unseres Lebens zu überlassen und dann auch überrascht zu sein, welche anderen Wege er vielleicht für uns hat.

Viel Segen für die kommende Zeit

Eure Tabea

Herzliche Einladung zu den Gebetstreffen

Montags:	18:30 Uhr Moms in Prayer in der Gemeinde oder über Zoom
1. Dienstag (Monat)	19:30 Uhr Gebet in der Gemeinde
Sonntags:	09:30  bis 09:45 Uhr Gebet vor dem Gottesdienst

Gebetsanliegen

• Unser Mietvertrag läuft aus, lasst uns beten, dass wir die Räume 500-800 Euro günstiger Mieten können, als bisher.
• Lasst uns beten, dass Gott uns Menschen zeigt für den Glaubenskurs im Spätjahr.
• Betet für ein neues Wirken des Heiligen Geistes in unserem Leben und eine Offenheit für seine Gaben und deren Anwendung.
• Für unsere Kinder und Jugend und deren Mitarbeiter, dass sie Gott begegnen und ihr Glaube wächst.
• Für Arbeiter in der Ernte. Jesus sagt, die Ernte ist reif, bittet den Herrn (Mt 9,38).
• Lasst uns weiter beten: Für Frieden in der Ukraine, in Israel und der gesamten Region im Nahen Osten.